„ Kinder können mehr!“:
Wie wir die kindliche Faszination und Neugierde für das Lernen nutzen.
Jedes Kind hat Bedürfnisse. Diese Bedürfnisse sind körperlicher, emotionaler und sozialer Natur.
Neben den körperlichen Bedürfnissen nach Schlaf, Ruhe, Bewegung und einer gesunden Ernährung haben die Kinder folgende emotionalen und sozialen Bedürfnisse:
jedes Kind braucht einen Platz, an dem es sich sicher, wertgeschätzt und dazugehörig fühlt
jedes Kind braucht Liebe, Geborgenheit und Zuwendung
jedes Kind benötigt Lob, Anerkennung und Vertrauen in sein Tun und Handeln
Wir werden diesen Bedürfnissen gerecht, in dem wir:
einen geregelten Tagesablauf mit viel Bewegung, und Freispielzeit und Ruhephasen gestalten
mit Ritualen Sicherheit und Ordnung schaffen
unvoreingenommen auf jedes Kind zugehen und es in seiner Individualität annehmen
jedes Kind mit Lob, Motivation, Verständnis und Geduld in seiner individuellen Entwicklung unterstützen
den Kindern in altersgemischten Gruppen ein Zugehörigkeitsgefühl und Geborgenheit vermitteln
durch „offene Gruppen“ den Handlungs- und Spielraum vergrößern und die Selbstständigkeit und das Selbstvertrauen fördern
„Bei mir ist das nicht so !“
In unserem Kindergarten treffen Kinder aufeinander, die sich
in ihrem Alter
ihrem Geschlecht
ihrem Entwicklungsstand
ihrem familiären Hintergrund
ihrer Kultur
ihren individuellen Besonderheiten
unterscheiden.
Wir sind uns dieser sozialen Vielfalt bewusst und integrieren diese aktiv in unsere pädagogische Arbeit.
Eingewöhnung
„ Aller Anfang ist schwer!“
Uns ist bewusst, dass der Übergang des Kindes von der Familie zum Kindergarten für das Kind und seine Eltern eine besondere Phase ist.
Aus Sicht des Kindes, der Eltern und der Erzieherin stehen unterschiedliche Fragen, Emotionen und Gedanken im Raum.
Das Kind soll die Einrichtung und seine Bezugspersonen als sicheren Hafen erleben und davon ausgehend die Welt des Kindergartens erkunden.
Dabei spielt die Mitarbeit der Eltern eine wichtige Rolle.
Wir planen die Eingewöhnungsphase nach den persönlichen Besonderheiten des Kindes.
Es ist individuell verschieden, wie lange die Eingewöhnungsphase dauert.
Während der Eingewöhnungsphase suchen wir den Kontakt zu den Eltern. Erfassen wichtige Informationen zum Kind und bauen in ersten Gesprächen ein Vertrauensverhältnis auf.
Durch eine gute Organisation und sensible Begleitung der Familie stellen wir einen guten Start in unsere Einrichtung sicher.
Wir bereiten die Kinder der Gruppe mit Gesprächen auf die Anwesenheit eines neuen Kindes vor.
Erst wenn die Eingewöhnung unproblematisch verläuft, das Kind eine positive emotionale Befindlichkeit und ein ausgeprägtes Erkundungs- und Spielverhalten zeigt und gerne in die Einrichtung geht, sehen wir die Eingewöhnungsphase als abgeschlossen.
Unser Tagesablauf
Das Spiel
Das Spiel ist die Haupttätigkeit des Kindes.
Wir ermöglichen unseren Kindern verschiedene Spielerfahrungen, indem wir ausreichend Spielzeit im Tagesgeschehen einräumen und anregendes, sowie altersgemäßes Material zur Verfügung stellen.
Wir ermutigen die Kinder, ihre Spielideen zu verwirklichen und unterstützen sie , indem wir beobachten, anregen oder selbst als Spielpartner zur Verfügung stehen. Dabei ist uns die gemeinsame Entwicklung und Einhaltung von Spielregeln wichtig.
Verschiedene Spielecken und ein aktivierendes Außengelände laden ein, in andere Rollen zu schlüpfen, zu konstruieren, kreativ zu sein, sich zu bewegen oder bei einem ruhigen Spiel zu entspannen.
Fingerspiele, Singspiele, Bewegungsspiele, Rollenspiele, Konstruktionsspiele, didaktische Spiele und Partnerspiele sind einige Spielformen, die wir in unsere Arbeit integrieren.
„ Lass mich doch spielen!“
Wie wir das Kind in seinem Bildungsprozess anregen
„Das kann ich doch alleine!“
Kinder lernen durch beobachten, entdecken, ausprobieren, nachfragen und erkunden.
Sie sind in ihrem Lernprozess somit selbstständig, aktiv und motiviert.
Besonders in sozialen Kontexten - mit Freunden, in der Familie, im Kindergarten – lernen die Kinder.
Jeder Ort, jede Situation, jede Begegnung bietet Anlass, sachliche, persönliche und soziale Bildungserfahrungen zu sammeln.
Wir regen Bildungsprozesse an, indem wir
mit Zeit zum Spielen, Ausprobieren, Entdecken und Üben, gelassene und eigenmotivierte Bildungserfahrungen ermöglichen
mit Ausflügen, und Erkundungen non- formale Bildungsorte aufsuchen
gemeinsam in unserem Jahresprojekt mit und voneinander lernen
mit verschiedenen Materialien und Bildungsangeboten das Experimentieren, Spielen, Kreativsein fördern
die Bildungsschritte eines jeden Kindes dokumentieren und jeden Entwicklungsschritt wertschätzen und loben
Wie wir den Kindern Partizipation ermöglichen
„ Ich darf schon mitmachen!“
Wir nehmen das Kind als eigenständige Persönlichkeit wahr und ernst.
Indem wir ihm altersgerechte Mitbestimmungsmöglichkeiten geben, lernt es Verantwortung für sich und Andere zu übernehmen.
Im Spiel sammelt das Kind erste Partizipationserfahrungen.
Die Kinder in unserer Einrichtung wählen ihre Spielpartner, ihr Spiel und ihre Spielmaterialien selbst und bestimmen so aktiv ihren wichtigsten Bildungsprozess.
Die gemeinsame Planung und Durchführung von Projekten, Festen und Höhepunkten bieten Möglichkeiten, Ideen, Wünsche und Vorstellungen einzubringen.
Durch die Beteiligung an den Aufgaben des täglichen Lebens, fühlen sie sich in ihrem Selbstwert gestärkt und lernen für ihre Gruppe Verantwortung zu übernehmen.
Es ist uns wichtig, dass die Kinder sich eine eigene Meinung bilden und diese äußern. Um dies zu üben, nutzen wir z.B. den Morgenkreis und Erzählkreis, Kinderkonferenz.
Welche Rolle wir im Leben der Kinder einnehmen
„ Ich bin für Dich da!“
Der Kindergarten ist der Ort, an dem die Kinder einen Großteil ihrer Kindheit verbringen.
Uns ist wichtig, für die Kinder der Partner zu sein, den sie in ihrer Entwicklung brauchen und der sie unterstützt.
Wir sehen uns zu allererst als Bildungsperson, die den Kindern in ihrer neuen Umwelt Sicherheit, Geborgenheit und Zuwendung gibt.
Wir sehen uns als Vorbild, an dem das Kind beobachten und lernen kann.
Wir sehen uns als aktive Lernbegleiter, die die Bildungsprozesse der Kinder beobachten und davon ausgehend strukturierte, vielfältige und liebevolle Lernsituationen zum Wachsen und Staunen schaffen.
Wir sehen uns als Organisator, der durch eine gute Raumgestaltung, Zeitplanung, Material- und Angebotsauswahl die Bildung des Kindes anregen.
Wir sehen uns als Unterstützer, der das Kind durch Motivation, Anregung und Lob in seiner Entwicklung bestärkt.
Die Bildungsbereiche
Wir arbeiten auf der Grundlage des Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplanes.
Unsere Bildungsangebote werden folgenden Bildungsbereichen gerecht.
Sprach- und medienkompetente Kinder
Künstlerisch aktive Kinder
Starke Kinder
Werteorientiert und verantwortungsvoll handelnde Kinder
Fragende und forschende Kinder
Sprach- und medienkompetente Kinder
„ Fischers Fritz fischt frische Fische.“
Sprache ist das Tor zur Kommunikation.
Wir regen die sprachliche Bildung unserer Kinder an, indem wir u.a.:
uns im Erzähl- und Morgenkreis Zeit für gemeinsame Gespräche nehmen.
die Kinder mit Fragen, zum Gespräch, ermuntern.
mit Liedern, Reimen, Gedichten und Sprüchen Sprache vielfältig darstellen.
mit Geschichten, Märchen und Hörspielen das Hörverstehen unterstützen.
in Stehgreif- und Rollenspielen Sprache bewusst einsetzen.
Symbole und Schriftzeichen in unserer Umgebung wahrnehmen und reflektieren.
mit graphomotorischen Übungen den Umgang mit Stiften üben.
zusätzliche Förderangebote für Kinder ausländischer Herkunft einmal wöchentlich anbieten.
mit den Eltern eng zusammen arbeiten, um so früh wie möglich sprachliche Defizite zu erkennen und Maßnahmen einzuleiten.
Begrüßungs- und Verabschiedungsrituale nutzen, welche bewusst die sprachliche Bildung fördern.
das Würzburger Sprachprogramm „ Hören, Lauschen, Lernen“ einsetzen, um die Kinder auf den Schriftspracherwerb in der Schule vorzubereiten.
Künstlerisch aktive Kinder
„ Wenn du glücklich bist, dann klatsche in die Hand“
Musik bringt Freude, fördert die Sprachentwicklung und stärkt das Gemeinschaftsgefühl.
Um diese positive Wirkung zu nutzen,
begegnen wir Liedern und Musik im Alltag.
singen wir regelmäßig im Tagesablauf mit und ohne instrumentale Begleitung.
lernen wir verschiedene Instrumente kennen.
haben wir Spaß an rhythmischen Spielen, sowie Sing- und Kreisspielen.
hören wir Musik verschiedener Musikrichtungen und Kulturen, sowie Hörspiele.
entspannen wir bei musikalischen Klängen.
Entwickeln wir kleine Choreografien und Kindertänze.
treffen wir uns regelmäßig zum Treppensingen.
besuchen wir regelmäßig unser Musikzimmer.
integrieren wir Orff- Instrumente, welche die Kinder zum Experimentieren einladen.
stellen wir Liederbücher, CDs und Hörspiele zur Verfügung.
„ Pünktchen, Pünktchen, Komma, Strich“
Ästhetik, Kunst und Kultur ermöglicht Kindern, ihre Erfahrungen und ihre Sicht der Welt darzustellen. Künstlerische Bildungsprozesse sind sehr vielschichtig und regen die gesamte kognitive, emotionale und körperliche Entwicklung an. Als Lernbegleiter akzeptieren wir die Ausdruckswege der Kinder und ermutigen sie, ihrer Phantasie freien Lauf zu lassen.
Wir initiieren künstlerische Bildungsprozesse durch folgende Angebote:
Wir experimentieren spielerisch mit Gestaltungsmitteln wie Ton, Stiften, Knete, Kleber, Farben, Papier, Sand, und Naturmaterialien.
Wir unterstützen die Kinder im Umgang mit Pinsel, Schere, Stiften und Schablonen.
Wir formen, verändern und gestalten Figuren und Bilder.
Wir setzen unseren ganzen Körper zur künstlerischen Gestaltung ein.
Wir analysieren und reflektieren eigene und fremde Bilder und Werke.
Wir stellen in der Freispielzeit vielfältige Materialien und Werkzeuge zur Verfügung.
Wir beteiligen uns mit viel Freude an Malwettbewerben und gestalten gern Aushänge für andere Institutionen.
Wir bieten Exkursionen in die Natur an und laden ein, Kunst vielfältig zu erleben.
Starke Kinder
„ Gesund und munter wollen wir bleiben, deshalb lasst uns Sport treiben.“
Bewegung, Rhythmik, Tanz und Sport
Gesundheit und Wohlbefinden sind Voraussetzungen für eine optimale Entwicklung des Kindes auf körperlicher, aber auch auf geistiger und seelischer Ebene.
Aus diesem Grund legen wir auf diesen Bildungsbereich besonderen Wert .
Kinder die sich wohl fühlen, werden aktiver und effektiver die Aufgaben und Herausforderungen des Kindergartenalltages meistern.
Unsere heutige Zeit ist von einer hohen Technisierung und Reizdichte geprägt.
Zeiten der Ruhe und Entspannung sind vor diesem Hintergrund genauso wichtig, wie Zeiten der Bewegung, als Möglichkeit der Reizverarbeitung.
Wir möchten unseren Kindern gesunde Lern- und Lebensbedingungen in unserer Einrichtung bieten.
Damit schaffen wir nicht nur Voraussetzungen für die Kinder an den Bildungsangeboten entspannt und aktiv teilzunehmen, sondern wir geben ihnen auch Gesundheitsbewusstsein, als wichtige Lebensressource mit auf den Weg.
So setzen wir diesen Bildungsbereich um:
Wir treiben regelmäßig Sport in unserem Turnraum.
Wir unternehmen Spaziergänge, Exkursionen und Wanderungen.
Sind an Waldtagen aktiv in der Natur unterwegs.
Erfreuen uns im Innen- und Außenbereich an Bewegungsspielen- und Liedern.
Wir halten uns täglich im Freien auf und sind im Freispiel aktiv und nehmen so die Welt der Natur mit allen Sinnen wahr.
Wir organisieren einen strukturierten Tag mit Phasen der An- und Entspannung, im Traumland, durch Yoga und Kneippanwendungen.
Mit Massagen und Entspannungsangeboten geben wir Zeit und Raum zur Stressregulation und regen die Sinne mit Wahrnehmungsübungen an.
Wir achten auf eine ausgewogene Ernährung und ruhige Esskultur.
Wir bereiten häufig, in unseren Kinderküchen, gesunde und nahrhafte Speisen zu.
Einmal im Monat gibt es ein großes gesundes Frühstücksbuffet, welches die Kinder mit Freude selbst zubereiten.
Wir appellieren an die Eltern, ihren Kindern, eine gesunde und abwechslungsreiche Brotzeit mitzuschicken.
Der Besuch des Zahnarztes motiviert uns, unsere Zähne gesund zu halten.
Wir bieten den Kindern täglich zuckerarme Getränke, wie Wasser, Tees und Saftschorlen an.
Werteorientiert und verantwortungsvoll handelnde Kinder
„ Wütend oder fröhlich bist du? Gefühle gehören zu uns dazu.“
Die Identität eines Kindes entwickelt sich im Zusammenspiel von kulturellen, sozialen und religiösen Rahmenbedingungen. Wir achten darauf, ein soziales Umfeld zu schaffen, in dem das Kind sich als Individuum, aber auch als Teil einer Gruppe erlebt, wo Werte, Normen und Regeln gemeinsam gefunden und gelebt werden.
Entlang der Regulierung von Bedürfnissen, Gefühlserfahrungen und sozialen Erlebnissen entwickeln sich Identität, soziale Kompetenz und Moralvorstellungen.
Um dies zu unterstützen, arbeiten wir mit folgenden pädagogischen Mitteln:
Wir legen sowohl Wert auf das gemeinsame Gespräch in der Gruppe, als auch Gespräche „unter vier Augen“.
Wir bearbeiten Erlebnisse, Gefühle, Konflikte und Themen, die uns im Alltag beschäftigen.
Wir übernehmen mit kleinen Aufgaben Verantwortung für unsere Gruppe und stärken unser Selbstwertgefühl.
Wir feiern gemeinsame Feste, zu Höhepunkten, bei denen wir die Gemeinschaft erleben und wichtige Entwicklungsschritte würdigen.
Wir sprechen gemeinsam über Religionen und Glaubensrichtungen und entwickeln dabei Toleranz.
Wir lernen verschiedene Kulturen anderer Länder und Glaubensrichtungen kennen und lernen Empathie und Toleranz.
Wir integrieren Kinder mit Migrationshintergrund und Integrationsbedarf in unseren Gruppen und gehen offen mit Behinderungen und Krankheiten um.
Wir unterstützen die Ich- Identität der Kinder, in dem wir gemeinsam das unmittelbare Lebensumfeld, wie Familie, Geschlechter, soziale Umstände, Menschen im Kindergarten und Wohnumfeld kennenlernen.
Wir nutzen Medien, wie Bild- und Gefühlskarten, Fotos, Märchen und Geschichten, Filme und Spiele.
Wir arbeiten mit Projekten, in denen sich die Kinder mit ihren eigenen Werten, ihren Wünschen und ihrer Lebensweise auseinander setzen.
In Rollenspielen, bei Liedern, Geschichten und künstlerischen Angeboten entwickeln sie emotionale Intelligenz.
Das zweijährige Sommerfest, das Abschlussfest der Schulanfänger, das gemeinsame große Frühstück, die Übernachtung der Schulanfänger, Ausflüge, religiöse Feste u.v.m. sind wichtige Rituale und Traditionen im Kindergartenleben.
Regelmäßiges Spielen ist ein wichtiger Eckpunkt, um soziale Interaktionen zu erleben, Empathie zu entwickeln, den eigenen Selbstwert zu stärken und Freundschaften aufzubauen.
Fragende und forschende Kinder
„ Guten Morgen liebe Zahl 1!“
Ziel unserer mathematischen Bildung ist es, Brücken zwischen dem angeborenen mathematischen Verständnis und der formalen mathematischen Welt der Zahlen, Formen und Mengen zu schlagen.
Um dies zu gewährleisten,
nutzen wir das tägliche Leben und den Alltag bewusst für mathematische Bildungsprozesse.
lernen wir mit verschiedenen Materialien, wie z.B. Stühlen, Stäben und Würfel, Mengen, Reihen und Paare zu bilden und zu vergleichen.
versuchen wir geometrische oder physikalische Größen, z.B. beim Kochen oder beim Sport zu messen und zu schätzen.
gestalten wir geometrische Flächen und Körper und suchen diese in unserer Umwelt.
lernen wir beim Abzählen, Auszählen und bei Zahlenspielen mit Zahlenfolgen und Mengen umzugehen.
stellen wir didaktische Materialien und Arbeitsblätter zur Verfügung.
bieten wir strukturierte Angebote und Projekte.
führt die Polizei jährlich eine Fußgängerausbildung durch, welche vielfältige Anlässe zur mathematischen Bildung bietet, wie z.B. Entfernungen schätzen, Formen der Schilder kennenlernen.
besuchen wir wöchentlich, mit den Vorschulkindern, das Zahlenland.
"Was wird ganz fest, wenn es kalt wird?“
Natürliche und technische Phänomene umgeben unsere Kinder täglich und wecken ihre Neugier.
Wir möchten unsere Kinder anregen, ihre Umwelt bewusst wahrzunehmen und Phänomene und Wirkungsgefüge zu entdecken und zu hinterfragen.
Mit Hilfe folgender Maßnahmen fördern wir die naturwissenschaftliche Bildung und begeben uns gemeinsam mit den Kindern auf eine Entdeckungsreise durch die Welt der Technik und Naturwissenschaft.
Wir gestalten naturwissenschaftliche Projekte, wie z.B. „ Die vier Elemente“.
Wir beobachten Tiere und Pflanzen und lernen die Wachstumsbedingungen kennen.
Wir regen durch „ Wie?“ und „ Warum?“- Fragen zum Nachdenken und zum logischen Denken an.
Wir experimentieren mit Elementen, wie z.B. Feuer, Wasser, Luft, Erde.
Wir erproben und erleben beim Bauen, Konstruieren und beim Sport physikalische Phänomene.
Wir nehmen uns Zeit für das Probieren und ermöglichen praktische Lernerfahrungen.
Wir achten auf Umweltschutz, trennen den Müll und gehen sorgsam mit Materialien und Ressourcen um.
Wir stellen verschiedene Materialien zum Bauen, Konstruieren oder Experimentieren bereit
Sachbücher geben Denkanstöße und Informationen.
Der Gebrauch von technischen Geräten ermöglichen erste technische Umgangserfahrungen.
Unser Werkraum bietet Platz zum Werkeln und Ausprobieren an Materialien mit unterschiedlichen Beschaffenheiten.
Wir nutzen Waldtage, Besuche von Zahnarztpraxen, diverse Ausstellungen u.s.w., als Lernorte für technische und naturwissenschaftliche Bildung.
Einzelintegration – auf dem Weg zur Inklusion
Seit dem 01.09.2010 stehen zwei Plätze für Einzelintegration in unserer Einrichtung zur Verfügung.
Kinder die diese Einzelintegration in Anspruch nehmen können, haben einen erhöhten Förderbedarf auf Grund ihrer körperlichen oder/ und emotionalen, sozialen und kognitiven Entwicklung.
Kinder mit besonderen Bedürfnissen dürfen und sollen an allen Aktivitäten und Angeboten für Kinder, die sich „normal“ entwickeln, voll partizipieren.
Deshalb arbeiten wir eng mit anderen Hilfssystemen, wie Frühförderstellen, Logopäden, zusammen.
Seit September 2014 kommt einmal in der Woche der Heilpädagoge Herr Reiter zu uns ins Haus und fördert diese Kinder.
Wir orientieren uns grundsätzlich an den Bedürfnissen und den Stärken der Kinder und ermöglichen jedem Kind seinen Platz in der Gemeinschaft.
Kinder unterschiedlicher Entwicklungen bereichern sich gegenseitig, sie lernen von- und miteinander und es entstehen ein natürlicher Umgang, sowie eine Normalität im gemeinsamen Spiel und Handeln.
Die Sensibilität für einander wird geweckt und die Kinder entwickeln Verständnis und Toleranz.
Integration bedeutet Annehmen und Akzeptieren, aber auch angenommen und akzeptiert zu werden.
Jedes Kind wird in seiner Eigenart wahrgenommen und es muss dort abgeholt werden, wo es in seiner Entwicklung steht.
Individuelle Entfaltungs- und Fördermöglichkeiten sollen es, in seiner Persönlichkeitsentwicklung, in seinem Selbstbewusstsein und in seinem eigenständigen Handeln, unterstützen.
Der Übergang zur Schule
„ Auf Wiedersehen!“
Der Übergang vom Kindergarten zur Schule stellt das Kind und die Eltern vor Entwicklungsaufgaben auf persönlich- emotionaler und sozialer Ebene.
Eine gute pädagogische Arbeit ist notwendig, um die Kinder auf diesen Übergang vorzubereiten.
Ein Kind ist schulbereit, wenn es von seinem emotionalen, sozialen, physischen und kognitiven Entwicklungsstand bereit und in der Lage ist, an den Bildungsangeboten der Schule teilzuhaben.
Wir möchten die Kinder in ihrer Schulbereitschaft unterstützen, indem wir,
Vorfreude auf die Schule wecken.
Ängste abbauen.
die Kinder in ihrer Selbstständigkeit stärken.
Lernimpulse geben, die den Schulstart erleichtern.
Neben den täglichen pädagogischen Angeboten unterbreiten wir folgende Bildungsimpulse:
• Wir sprechen über den Eintritt in die Schule, die Erwartungen, Ängste oder Wünsche.
• mit Liedern, Gedichten und schulischen Spielangeboten wecken wir Vorfreude auf die Schule
• Wir schaffen Lernsituationen, die die Kinder im schulischen Leben später wiederfinden werden und als vertraut erleben.
• Beim eigenständigen Anziehen und Aufräumen unterstützen wir die Selbstständigkeit der Kinder.
• Bei Exkursionen, Ausflügen, Besichtigungen und der Fußgängerausbildung lernen die Kinder sich im Straßenverkehr zu bewegen.
• Wir schulen mit dem Würzburger Sprachprogramm „ Hören, Lauschen, Lernen“ unsere auditive Wahrnehmung als Voraussetzung für den Schriftspracherwerb.
• Wir wecken mit dem Besuch im Zahlenland, nach dem Konzept von Professor Preiß, das Interesse für Zahlen, dem Rechnen, Vergleichen, Experimentieren.
• Mit Hilfe von graphomotorischen Übungen und Arbeitsblättern fördern wir den Umgang mit Stiften und Schreibwerkzeugen.
• Wir bieten einen „Vorkurs für Deutsch“ an, für Kinder, von denen mindestens ein Elternteil nichtdeutscher Herkunft ist, um die Deutschkenntnisse zu verbessern.
Kooperation mit der Nandlstädter Grund- und Mittelschule
Die Kooperation besteht aus:
• Die Erzieher besuchen die Grundschule, um Erfahrungen auszutauschen und individuelle Gespräche über Entwicklungen der Kinder vor dem Schuleintritt und in der ersten Klasse zu führen (mit Einwilligung der Eltern).
• Die Kinder besuchen, in Begleitung vom Team des Kindergartens, die erste Klasse, um die Schule und Lehrer kennenzulernen
• Die Schule lädt uns zu bestimmten Aufführungen ein.
• Schüler werden in unseren Kindergarten eingeladen, um mit den Kindern zu basteln, zu kochen und zu spielen.